KUNSTPAVILLON

Seerosenpreis 2023

Preisträger*innen des Seerosenpreises 2023

Sinda Dimroth und Christian Wichmann

04.08.2023 - 20.08.2023

Vernissage: 03.08.2023 ab 19:00


Der Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus beherbergt jedes Jahr mit großer Freude die Ausstellung der Preisträger*innen des Seerosenpreises. Die diesjährigen Preisträger*innen sind Sinda Dimroth und Christian Wichmann.

Begrüßung: Tobias Krug

Grußwort: Anton Biebl, Kulturreferent der Landeshauptstadt München

Laudator für Sina Dimroth: Reinhard Fritz

Laudatorin für Christian Wichmann: Marion von Schabrowsky

Preisverleihung durch Lars Mentrup, Stadtrat der Landeshauptstadt München, in Vertretung des Oberbürgermeisters

 

Sinda Dimroth zeigt Landschaftsbilder, Kopfbilder und Skulpturen aus Acrylglas. Bei den duomedialen Bildern ist das Mittelstück eine Fotografie, die mit dem Computer bearbeitet wurden. Rechts und links daneben, gemalte Landschaften, die wie die Fortsetzung der Fotografie wirken. Bei dem Mit- und Gegeneinander der beiden Medien, durchschaut das Auge im Wortsinn die Oberfläche und sieht in eine räumliche und zeitliche Entfernung. Wechselt der Blick auf die gemalten Landschaften der Seitenteile, wird einem die materielle Präsenz der Malerei bewusst: Nähe und Gegenwart entstehen. (Reinhard Fritz)

Die Acrylglas-Skulpturen sind Modelle für Kunst am Bau. Licht und Klarheit als Wesenselemente zeitgenössischer Architektur machen die Essenz des durchsichtigen Kunstobjekts aus. (Dr. Barbara Rollmann)

Die kleinformatigen Kopfbilder entstanden als Coronatagebuch im Lockdown.

Sinda Dimroth hat zwei Bücher veröffentlicht und hatte 76 Ausstellungen in Deutschland, Schweiz, USA und Frankreich.

www.sindadimroth.de

 

Christian Wichmann reizt es, Alltagsobjekte, die ansonsten auf ihren Gebrauchswert reduziert sind, in einen ästhetischen Kontext zu transformieren. Dem Betrachter eröffnet sich so eine neue Beziehung zu den recycelten Objekten, die er mit farbigem Glas, Acrylglas, Kabelbindern, Schläuchen etc. bereichert.

Um die Grenzen der zweidimensionalen Farbfläche aufzulösen, hat er das künstliche Licht in seine Arbeiten aufgenommen. Dieses bringt das transparente Material farblich zum Glühen. Seine Lichtskulpturen reduzieren sich nicht allein auf ihre Leuchtkraft und Farbwirkungen, sie enthalten auch biografische Elemente und persönliche Geschichten, wie etwa in den Objekten The Nest, Heimat oder Lost Creatures.

Christian Wichmanns Werk umfasst Skulpturen, Lichtobjekte, Zeichnungen, Installationen und viele Arbeiten im öffentlichen Raum.


Veranstaltungen

Lesung von Sinda Dimroth aus ihrem Buch "Die Kunst ist das Einzige, was bleibt."

10.08.2023 - 19:00


Bilder